Geldanlage, jeder Anfang ist schwer

Blogbeitrag #01

Geldanlage: Jeder Anfang ist schwer

Ihr Lieben,

meine ersten Gedankenspiele zum Thema Investments in Ferienimmobilien sind schon ein wenig her. Ich muss daher etwas in der Zeit springen…

Auch Banker kriegen mal kalte Füße

Als ich damals meine Ausbildung bei der Bank begonnen habe, dachte ich: „Jetzt erfährst du alles über Investments!“ Ich dachte, dass ich mir danach finanziell keine Sorgen mehr machen brauche, weil ich als Bankerin nicht nur gut genug verdiene, sondern auch weiß, wie das Geld vermehrt werden kann.

Weit gefehlt! In so einer Bankausbildung lernt man einiges, aber abschätzen, welches Investment das richtige für einen selbst ist, kann man noch lange nicht. Das habe ich besonders schmerzlich erfahren, als meine ersten Versuche am Aktienmarkt eher Geld vernichtet, als Geld vermehrt haben. Das war aber die Finanzkrise schuld! Nicht, dass jetzt einer denkt, ich wäre das gewesen 😉 Tja, Banker sein rettet einen auch nicht vor Fehlentscheidungen und auch Banker kriegen mal kalte Füße und verkaufen ihre Anteile, wenn der Aktienmarkt einkracht. Da gehört wohl mehr dazu als nur das theoretische Wissen. Diese physischen Schmerzen, wenn das Depot sich halbiert, muss man erstmal aushalten können…

Da ist wohl jeder Mensch anders, jeder fühlt sich anders wohl mit einem Investment, dachte ich mir…

Ist aktives Trading eine Alternative?

Dann habe ich erstmal Wirtschaftswissenschaften studiert. Warten wir mal ab, als Student hat man sowieso andere Sorgen als Geldanlage. Solange lag mein (noch sehr überschaubares) Erspartes auf meinem Tagesgeldkonto rum und wurde inflationsbedingt jedes Jahr ein bisschen weniger.

Hmm… Eigentlich sind Aktien ja was Tolles! Schließlich bekommen wir als Otto-Normal-Verbraucher so die Gelegenheit, ein Stück vom großen Kuchen der Unternehmen abzubekommen.

Ich startete einige Jahre später einen zweiten Anlauf, kaufte ETF-Anteile und bildete mich sogar in Sachen aktives Trading weiter. Das hat richtig Spaß gemacht und ich verzeichnete bald erste Erfolge. Aber so ein Trader-Leben ist mit Job und Familie kaum vereinbar. Neben dem Fachwissen, was man sich zunächst aneignen und dann auch gekonnt einsetzen muss, ist es zeitaufwändig und man muss eine gewisse Nervenstärke mitbringen. Also nicht unbedingt etwas für Mamis, deren Nervenkostüm sowieso niemals ausreichend genug sein kann. Zumindest nicht für mich!

Und was haben nun Ferienimmobilien damit zu tun?

Noch ein wenig später versuchte ich einfach mal was ganz anderes. Ich fing an, das Geld auszugeben. Ein bisschen was ins Haus investieren, einen schönen Urlaub mit der Familie machen, da gehen schnell einige Euro weg. Hat mich aber auch irgendwie unzufrieden gemacht. Insbesondere das Thema Urlaub (mit 2 Kindern) war für mich immer ein rotes Tuch. Tausende Euro für zwei Wochen Sonne?!

Zu diesem Zeitpunkt habe ich die Themen Investment und Urlaub in meinem Kopf noch nicht zusammengebracht, im Gegenteil! Ein Sommerurlaub mit schulpflichtigen Kindern war für mich die größte Geldvernichtungsaktion überhaupt. Mal ganz davon abgesehen, dass ich immer mehr Tage mit der Suche nach Ferienwohnungen verbracht habe, als dann tatsächlich der Urlaub gedauert hat. Auch kein sonderlich lohnendes Investment meiner wertvollen Lebenszeit. Wahrscheinlich bin ich einfach zu anspruchsvoll.

Wenn ich doch wenigstens eine richtig schöne Ferienwohnung oder ein Ferienhäuschen finden würde, was sein Geld auch wirklich wert ist. In dem ich mich so richtig wohl fühle. Wie zu Hause halt, nur besser…

Und dann fing die Reise an. Kommt doch einfach ein Stück mit 😉

Viel Spaß,

eure Anne

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