Ihr Lieben,

ich muss zugeben, obwohl es natürlich schlimmeres gibt, war ich schon ziemlich enttäuscht, dass es mit dem Ferienhaus in Bonaire nicht geklappt hat. Ich hatte mich schon seeeeehr doll verliebt (und bin es ehrlicherweise auch immer noch 🙂 ).

Nach einigen Diskussionen entschieden wir uns schließlich dafür, uns eher in Italien nach einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung umzuschauen. Da kann man zur Not auch immer noch mit dem Auto hinfahren, braucht dementsprechend keinen Mietwagen und man erspart sich und der Umwelt die Hin- und Herfliegerei. Das passt wahrscheinlich einfach besser zu uns…

Es dauerte nicht lange, da kam MYNE Homes* auf uns zu und stellte uns eine schöne kleine Neubauwohnung am Comer See vor – 2 Schlafzimmer, 1 Bad, ein Balkon mit Blick auf den Comer See und ein Gemeinschaftspool auf dem Dach. Der Eigentumsanteil war mit 99.000 EUR angesetzt, die Nebenkosten aufgrund des kleineren Objekts wesentlich günstiger als in Bonaire. Eine absolute Traumferienwohnung und dann auch noch der perfekte Einstieg, Co-Owning für Beginner quasi. Wir schlugen direkt zu, ließen uns die Vertragsunterlagen zusenden (die wir ja nun schon kannten) und unterschrieben.

Eine Besichtigung konnte zu dem Zeitpunkt noch gar nicht erfolgen. Es handelte sich ja um einen Neubau und es stand noch nicht sehr viel von dem Gebäude. Man hätte natürlich die Lage noch genauer vor Ort checken können, aber Google Street View sei Dank, konnten wir das auch ganz gut aus der Ferne einschätzen. Das 4-Familienhaus wurde in Domaso errichtet, ein besonders bei Windsurfern beliebter Ort am nordwestlichen Ufer des Comer Sees.

Die Sales Manager von MYNE Homes* hatten schnell die Unterschriften für die Ferienwohnung zusammen und traten in die Vertragsverhandlungen mit dem Verkäufer ein. Das Angebot war auch einfach spitze!

Leider fand das irgendein externer Investor auch, bot einen höheren Preis und schnappte uns die Wohnung vor der Nase weg. Mist! Es wäre auch zu schön gewesen. Aber das ist natürlich im Co-Ownership-Modell immer das Risiko. Die Makler warten nicht bis sich die diversen Co-Owner zusammen gefunden haben und halten dann die Wohnung und den Preis so lange fest, wie es geht. Wer schneller zuschlägt oder mehr bietet, bekommt das Objekt. Business ist Business!

Jetzt standen wir wieder da. Wir werden wohl doch erstmal keine Ferienwohnung in Italien kaufen…

Jetzt ging erstmal ein wenig Zeit ins Land. Wir bekamen zwar Alternativen am Comer See von MYNE Homes* angeboten, aber irgendwie war nichts passendes dabei. Man vergleicht jetzt natürlich auch immer mit dem, was man schon kennt und für gut befunden hat.

Bei den anderen Co-Ownership-Anbietern schauten wir natürlich auch immer mal auf den Homepages vorbei. Aber wie schon erwähnt, sind die Preiskategorien doch meist etwas höher und wir wurden auch hier nicht fündig.

Schließlich wurde auch in der Presse verkündet, dass Villa Circle von MYNE Homes* übernommen wurde. Ein wenig hat man das auch am Angebot gemerkt, es kamen (vielleicht auch dem Winter geschuldet) nicht wirklich viele neue Alternativangebote auf den Markt. Da hatte man wohl gerade einfach zu viel mit der Übernahme zu tun…

Während des Wartens kam mir dann aber eine ganz gute Idee, wie ich finde: Man könnte doch einen Blog zum Thema Investments in Ferienimmobilien und Co-Ownership schreiben 🙂 Ich hatte mich schon so oft durchs Internet geklickt und kaum etwas zu dem Thema gefunden, besonders auf dem deutschen Markt ist das ganze ja noch recht unbekannt. Jemand, der über seine Co-Ownership Erfahrungen berichtet, fehlt irgendwie noch.

Also fing ich an, das ganze in die Tat umzusetzen. Ich hatte ja jetzt auch schon einiges erlebt und mich intensiv mit dem Co-Ownership-Modell auseinandergesetzt. Das könnte man doch eigentlich mal mit anderen Interessierten teilen, dachte ich…

Gesagt, getan! Deshalb schreibe ich euch nun gerade diese Zeilen. Vielen Dank fürs Lesen 😉

Ich halte euch auf dem Laufenden!

Bis bald,

eure Anne